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Das solltest du in der Schwangerschaft nicht machen. 7 No-Go's im Schwangeren Yoga



Schwangeren Yoga Kurs

Als Mentorin und Yogalehrerin für Geburtsvorbereitung werde ich oft gefragt, wann der richtige Zeitpunkt ist, mit Schwangeren Yoga zu beginnen und was alles gemacht bzw. nicht gemacht werden darf.

In diesem Artikel möchte ich dir einen kleinen Überblick geben und dich ermutigen auf deine eigene Wahrnehmung zu achten.


Die Kraft der Selbstwahrnehmung


Die Schwangerschaft ist eine Zeit der Transformation und des Wachstums, sowohl körperlich als auch mental. In dieser sensiblen Phase ist es von entscheidender Bedeutung, dass werdende Mütter lernen, auf ihre innere Stimme zu hören und ihre eigene Wahrnehmung zu schärfen. Die Selbstwahrnehmung ermöglicht es, die Bedürfnisse des eigenen Körpers und des ungeborenen Babys zu erkennen und entsprechend zu handeln.


Du kannst mit Schwangeren Yoga beginnen, sobald du dich dazu bereit fühlst, idealerweise im ersten Trimester. Dies ermöglicht es dir, die Vorteile der Praxis über die gesamte Schwangerschaft zu nutzen. Wenn du unsicher bist, ob Schwangeren Yoga auch für dich geeignet ist, dann kläre das gerne mit deiner Ärztin oder Hebamme ab.


No-Gos im Schwangeren-Yoga


1.Unprofessionelle Anleitung

Besonders für Yoganeulinge ist ein begleiteter Schwangeren Yogakurs zu empfehlen. Die qualifizierte und erfahrene Yoga-Lehrerin stellt sicher, dass die Übungen entsprechend an die Schwangerschaft angepasst sind, um die Bedürfnisse und Grenzen der Schwangeren zu berücksichtigen.


2.Ãœberbeanspruchung

Schwangere Frauen sollten darauf achten, sich nicht zu überfordern und ihre Grenzen zu respektieren. Übermäßige Anstrengung kann das Risiko von Verletzungen erhöhen und dem Wohlbefinden schaden.


3.Druck auf den Bauch

Posen, die Druck auf den Bauch ausüben werden im Schwangerschaftsyoga gestrichen. Das heißt keine Bauchlage oder extreme Drehungen.


4.Gerade Bauchmuskeln trainieren

Die geraden Bauchmuskeln machen während der Schwangerschaft Platz für das wachsende Baby. Dieser Spalt, der entsteht, nennt man Rektusdiastase. Ein Training der geraden Bauchmuskeln wäre kontraproduktiv, denn sie bewegen sich ja auseinander und sollen idealerweise nach der Geburt den Weg wieder zurück finden.


5.Feueratem

Auch Kapalabhati genannt, ist eine Atemtechnik im Yoga, die eine schnelle und rhythmische Ausatmung forciert, während die Einatmung passiv erfolgt. Diese Atemtechnik wird oft verwendet, um Energie zu steigern und den Geist zu klären. Da dabei Druck auf den Bauchraum ausgeübt wird, wird im Schwangerschaftsyoga bewusst auf diese Atemtechnik verzichtet.


6.Rückenlage

Zu langes Liegen in der Rückenlage. Ab einer gewissen Größe, bzw. Schwere des Uteruses kann die Rückenlage unangenehm werden, weil die große Vene, die das Blut der aus den unteren Körperregionen zum Herzen zurückführt, abgedrückt werden kann. Das kann dann zu Symptomen wie Schwindel, Übelkeit, Atemnot oder einem allgemeinen Unwohlsein führen.


7.Leistungsdruck

Wir sind wohl alle mehr oder weniger davon geprägt. Aber in dieser sensiblen Zeit der Schwangerschaft ist es um so wichtiger vom Vergleichen und Leisten Abstand zu nehmen. Und ganz bewusst das eigene Empfinden und die eigenen Grenzen zu respektieren.


Ich hoffe diese 7 Punkte helfen dir dein Schwangeren Yoga mit mehr Vertrauen und einem Gefühl der Sicherheit zu üben. Denke daran, dass jeder Körper und die jede Schwangerschaft ganz individuell sind und nur du wirklich beurteilen kannst, ob sich eine Übung stimmig für dich anfühlt. Alles Liebe für diese besondere Zeit und bei Fragen melde dich sehr gerne bei mir.

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